Frau liegt neben ihrem Gemüsegarten im Gras

Klimaschutz & Ressourcenschonung

Manche Spuren sind am besten, wenn man sie nicht hinterlässt

Für die BSH spielt Nachhaltigkeit in allen Phasen des Lebenszyklus unserer Dienstleistungen und Produkte eine entscheidende Rolle. Wir unterstützen den Klimaschutz, schonen wertvolle Ressourcen und bieten Konsumentinnen und Konsumenten nachhaltige Lösungen. Unsere Hausgeräte bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Alltag einfach und nachhaltig zu gestalten. Durch das Sparen von Wasser, Energie und Waschmittel oder die Vermeidung von Lebensmittelabfällen können Konsumentinnen und Konsumenten auch zu Hause Geld sparen und nachhaltig leben.

Reduzierung unserer CO₂-Emissionen

Reduzierung unserer CO2-Emissionen

Wir sind bestrebt, unsere Umweltbelastung in allen Bereichen unserer Wertschöpfungskette zu reduzieren. Dazu gehört sowohl die Verbesserung des Materialmixes unserer Produkte als auch die Reduzierung von Emissionen und Energieverbrauch. Ob Beschaffung oder Fertigung, Nutzung oder Rückgabe, Aufarbeitung, Recycling oder Wiederverwendung unserer Produkte – wir überprüfen jeden Aspekt unseres Geschäfts im Hinblick auf Klimafreundlichkeit und Verbesserungsmöglichkeiten, damit wir die neuen Klimaziele erreichen.

Produktinnovationen

Wir bei der BSH inspirieren Konsument:innen zu einem gesünderen und nachhaltigeren Leben und unterstützen sie dabei.

Unsere Hausgeräte tragen auf unterschiedlichste Weise dazu bei, dass das Leben der Menschen leichter und nachhaltiger wird. Indem sie Wasser, Energie und Waschmittel sparen oder keine Lebensmittel vergeuden, können Konsument:innen Geld sparen und zu Hause nachhaltig handeln. Außerdem wächst der Anteil recycelter Materialien in unseren Produkten und das Design wird modularer. Bei einigen Hausgeräten kann man dies bereits heute sehen und fühlen.

Bei der Entwicklung der Bosch Green Collection haben wir insbesondere auf den Einsatz nachhaltigerer Materialien gesetzt, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Für die Produktion der Bosch Green Collection Kühl- und Gefrierkombinationen wird teilweise CO₂-reduzierter Stahl und biobasierter Kunststoff verwendet und dadurch der CO₂-Fußabdruck um 50 Prozent gegenüber Standardmodellen reduziert[1]. Außerdem besitzen die Geräte die beste Energieeffizienzklasse A.

Der zweite Bestandteil der Bosch Green Collection sind Geschirrspüler. Alle Geschirrspüler der Bosch Green Collection verfügen über die beste Energieeffizienzklasse A. Sie werden in Deutschland hergestellt und bei der Produktion wird teilweise CO₂-reduzierter Edelstahl verwendet[2]. Dieser hat einen mehr als 40 Prozent kleineren CO₂-Fußabdruck als herkömmlicher Edelstahl[3].

Ein großartiges Beispiel für Haltbarkeit und Leistung ist der neue Bosch Serie 4 Staubsauger. Besondere Merkmale sind eine 10-Jahres-Garantie auf den Motor, waschbare Filter für eine längere Nutzung und eine lange Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Was den Staubsauger noch nachhaltiger macht ist die Art und Weise, wie er designt und hergestellt wurde. Die schwarze Variante besteht aus 38 %, die anderen Farbvarianten aus 30 % recyceltem Kunststoff[4]. Zudem besteht die Verpackung zu 95 % aus recyceltem Papier. Das Verpackungsmaterial im Inneren ist recycelbar und kompostierbar.

[1] Im Vergleich zu einer vergleichbaren Bosch Kühl-Gefrier-Kombination mit konventionellem Produktionsmaterial (KGN39VXAT). Berechnung des CO₂-Fußabdrucks des Produktionsmaterials (ohne Verpackung) gemäß ISO 14067. Bei der Produktion wird das CO₂-reduzierte Material teilweise mit konventionellem Material gemischt, aber durch Massenbilanzierung gemäß ISO 22095 den Bosch Green Collection Kühl-Gefrier-Kombinationen rechnerisch zugeordnet. Geprüft und bestätigt durch den TÜV Rheinland.

[2] In der Produktion wird CO₂-reduzierter Edelstahl mit herkömmlichem Edelstahl vermischt, aber durch die Massenbilanzierung (nach ISO 22095) den Bosch Green Collection Geschirrspülern zugeordnet. Verifiziert und bestätigt durch den TÜV Rheinland.

[3] CO₂-reduzierter Edelstahl besteht zu 95% aus hochwertigem Recyclingmaterial. Der Vergleich im CO₂-Fußabdruck bezieht sich auf konventionellen Edelstahl, der in der Produktion unserer Geschirrspüler verwendet wird.

[4] Bewertung erfolgt nach ISO 14021.

Nachhaltigere Wertschöpfungsketten mit Massenbilanzverfahren

BSH Massenbilanzverfahren

Bis 2030 wollen wir die indirekten Treibhausgasemissionen entlang unserer Wertschöpfungskette (Scope 3) um 15 Prozent reduzieren. Indirekte Emissionen resultieren beispielsweise aus dem Stromverbrauch unserer Produkte während der Nutzung oder aus dem Material, das wir für die Produktion nutzen. Neben dem stetig sinkenden Energieverbrauch unserer Hausgeräte ist der Massenbilanzansatz ein wichtiger Hebel, um unser Emissionsreduktionsziel zu erreichen.

Der Massenbilanzansatz rechnet klimafreundlicheres Material konkreten Produkten zu, auch wenn dieses Material in der Herstellung mit konventionellen Rohstoffen gemischt wird. Dies ist für uns ein wichtiger Zwischenschritt, um einige Produkte schon heute nachhaltiger zu gestalten, bevor nachhaltig produzierte Materialien in großem Umfang verfügbar sind.

Bei den CO₂-reduzierten Hausgeräten der Bosch Green Collection nutzen wir den Massenbilanzansatz. So haben unsere Kühl- und Gefrierkombinationen der Bosch Green Collection einen um 50 Prozent[1] geringeren CO₂-Fußabdruck als vergleichbare konventionelle Produkte. Diese Einsparungen werden unter anderem durch den Einsatz von biozirkulären Rohstoffen in der Produktion erreicht. Biozirkuläre Rohstoffe sind Rest- oder Abfallstoffe wie zum Beispiel gebrauchte Speisefette. Durch spezielle Recyclingverfahren können daraus die Grundbausteine von Kunststoffen hergestellt werden. Dadurch wird der Einsatz fossiler Rohstoffe reduziert und eine Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion vermieden. In der Stahl- und Aluminiumproduktion werden zunehmend Biogas und erneuerbare Energien eingesetzt, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Bei den Kühlgeräten der Bosch Green Collection können so die CO₂-Emissionen bei den von uns eingesetzten Metallen um bis zu 70 Prozent[2] und bei den verarbeiteten Kunststoffen um 60 bis 130 Prozent[3] reduziert werden. Bei den Geschirrspülern der Bosch Green Collection verwenden wir anteilig Edelstahl für die Innentür, das Gehäuse und den Boden, der eine um mehr als 40 Prozent geringere CO₂-Bilanz aufweist als herkömmlicher Edelstahl[4].

CO₂-reduzierte Materialien werden derzeit noch nicht in großem Maßstab hergestellt, sondern von den Herstellern während der Produktion mit herkömmlichen Materialien gemischt. Unsere Lieferanten können so ihre Produktion schrittweise von konventionellem auf nachhaltig produziertes Material umzustellen. Hier setzt das Massenbilanzverfahren an: Es dokumentiert und zertifiziert die nachhaltigere Herstellung dieser Materialien und ordnet den positiven Beitrag zur CO₂-Reduktion konkret den Produkten der Bosch Green Collection zu. Das CO₂-reduzierte Material unterscheidet sich qualitativ nicht von herkömmlichem Material. Konsumentinnen und Konsumenten, die ein Hausgerät der Bosch Green Collection kaufen, fördern damit den Einsatz nachhaltigerer Materialien.

Das Massenbilanzverfahren hat sich im Strommarkt bereits seit Jahren bewährt, da es sicherstellt, dass die Menge des erzeugten Ökostroms der Menge des verkauften Ökostroms entspricht. Es stellt aus unserer Sicht einen sinnvollen Zwischenschritt in der Übergangsphase von fossilen zu erneuerbaren Energien und Rohstoffen in traditionellen Wertschöpfungsketten dar.

Hier gibt es die Erklärgrafik in voller Größe.

[1] Im Vergleich zu einer vergleichbaren Bosch Kühl-Gefrierkombination mit konventionellem Produktionsmaterial (KGN39VXAT). Berechnung des CO₂-Fußabdrucks des Produktionsmaterials (ohne Verpackung) gemäß ISO 14067. Bei der Produktion wird das CO₂-reduzierte Material teilweise mit konventionellem Material gemischt, aber durch Massenbilanzierung gemäß ISO 22095 den Bosch Green Collection Kühl-Gefrierkombinationen rechnerisch zugeordnet. Geprüft und bestätigt durch den TÜV Rheinland.

[2] CO₂-Reduzierung beim Stahl durch den Einsatz von höherem Schrottanteil sowie der Nutzung erneuerbarer Energien in der Stahlproduktion (Ökostrom, Biogas).

[3] CO₂-Reduzierung bei Kunststoffen durch Anrechnung von gespeicherten CO₂-Emissionen der bio-basierten Rohstoffe (z.B. Pflanzenfette). Je nach Kunststoff-Typ sind 50-100% der Grundbausteine (Polymere) aus biobasierten Rohstoffen herstellbar. Bei hohem Bioanteil ist mehr CO₂ im pflanzenbasierten Rohstoff gespeichert als während der Produktion erzeugt wird, so dass eine CO₂-Reduzierung von mehr als 100% möglich ist.

[4] Massenbilanzierung nach ISO 22095.

Jenseits des Verkaufs – unsere nachhaltigen Geschäftsmodelle

Mit neuen Geschäftsmodellen wie Produktleasing und -sharing können wir der Wegwerfmentalität entgegenwirken und sicherstellen, dass möglichst viele Geräte und Materialien wiederverwendet oder recycelt werden. Darüber hinaus bieten diese neuen Geschäftsmodelle den Vorteil, dass sie mehr Konsumentengruppen einen einfacheren Zugang zu hocheffizienten Produkten und Services verschaffen.

BlueMovement

BlueMovement – Leasing für Hausgeräte
WeWash

WeWash – moderne Waschraum-Lösungen

Das Papillon-Projekt – Leasing für einen guten Zweck

Unser Kundenservice hilft Ihnen wo immer möglich mit Remote-Diagnosen, Telefonberatung und Selbsthilfetipps, um unnötige Vor-Ort-Einsätze und Kosten zu vermeiden. Ist ein technischer Service vor Ort erforderlich, achten wir durch optimierte Planung und Routenführung auf möglichst geringe CO₂-Emissionen. In allen Ländern, in denen die BSH tätig ist, verfügen wir über fachlich geschulte Mitarbeiter:innen und Servicepartner:innen, die Konsument:innen beraten und – auch in ländlichen Gebieten – kompetenten Support leisten. Unsere Ersterledigungsrate bei Reparaturen beträgt 81%. Das heißt, in 81% der Fälle besuchen wir unsere Kund:innen nur einmal, um ein Problem zu beheben.

Wir unterstützen unsere rund 12.000 BSH-Techniker:innen und Servicepartner:innen mit Schulungen, die über das Reparaturwissen hinausgehen. Es werden flexible digitale Nachhaltigkeitstrainings angeboten, um den Konsument:innen fachkompetent vermitteln zu können, wie sich die Gerätelebensdauer mit einfachen Tricks und Tipps und der richtigen Reinigung und Pflege des Geräts verlängern lässt. Sieben Logistikzentren befinden sich in der Nähe der BSH-Produktionsstandorte, um die Lieferwege kurz zu halten. Sie lagern mehr als 350.000 Ersatzteile für Großgeräte für meist mehr als 15 Jahre nach der Produktion. Dies bezieht sich auf alle funktionsrelevanten und lagerfähigen Teile für Geräte, die nach dem 1. Januar 2023 produziert wurden.

Techniker berät ein Paar

Nachhaltige Produktion

Nachhaltige Produktion

Das Nachhaltigkeitsversprechen der BSH ist durch Zertifizierungen verbrieft. Jede einzelne der 39 Fabriken der BSH ist nach ISO 14001 zertifiziert (International Organisation for Standardization). Darüber hinaus wurden für alle Produktionsstätten in der EU Türkei und in China auch ISO 50001-konforme Zertifizierungen für Energiemanagement erworben.

Die Produktionsstätten und Produktionsteams werden zudem von Umweltschutzbeauftragten und Fachleuten für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz unterstützt, die an die Zentralabteilung Umweltschutz und Arbeitssicherheit berichten. Die Zentralabteilung wiederum legt Richtlinien fest und führt interne Audits durch, um Compliance und Sicherheit für alle zu gewährleisten.

Noch während der Entwicklungsphase eines Produkts achten wir streng darauf, problematische Substanzen zu vermeiden und stattdessen umweltfreundliche Materialien zu verwenden. Alle BSH-Hausgeräte sind mit halogenfreien Treibmitteln, Isolierschäumen und Kältemitteln hergestellt. Wir verwenden umweltfreundliche, über Jahre laborgeprüfte Gase, z. B. die Kohlenwasserstoffe Cyclopentan, Isobutan und Propan.

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